Vom 21. bis 30. Juni 2024 finden die 4. Kunst- und Kulturtage Niederzier im KUNSTHAUS NIEDERZIER statt. Freuen Sie sich neben der Ausstellungseröffnung von Ursula Schregel im Rahmen der Vernissage auf ein breitgefächertes Rahmenprogramm. „Vive les deux“ heißt es in diesem Jahr. Gemeint sind damit Deutschland und Frankreich. Ein Themenschwerpunkt, der der Künstlerin Ursula Schregel persönlich ganz besonders am Herzen liegt, da sie über viele Jahre in Frankreich gelebt hat.
Bei der Eröffnung der 4. Kunst- und Kulturtage Niederzier am Freitag 21. Juni um 18 Uhr geht es im direkten Anschluss an die Vernissage weiter mit dem KULTURTALK No 4, bei dem Ursula Schregel auf dem Podium im Kunstgarten des KUNSTHAUS NIEDERZIER den Niederzierer Bürgermeister Frank Rombey und Stefan Knodel von „Düren Kultur“ zu Gast hat. Düren feiert in diesem Jahr seine 65 Jahre Städtepartnerschaft mit Valenciennes und zählt somit zu den ersten und ältesten in Deutschland. Von zwei Kölner Musikern gibt es dazu passend Musette-Musik. Natürlich mit Akkordeon (Burkhard Schreiber) und E-Bass (Helmut Kraus). Mit dabei am Eröffnungsabend ebenfalls die in Düren geborene Schauspielerin Suzanne Ziellenbach. Sie hatte Gastverträge an verschiedenen Theatern, ihre Stimme kennt man aus zahlreichen Hörspielen und ihr Gesicht aus zahlreichen Fernsehproduktionen. Seit 2008 ist sie Professorin für Sprecherziehung und Schauspiel an der Alanus-Hochschule in der Nähe von Bonn. Doch zu ihrem Auftritt wird hier noch nichts verraten.
Sie können an der Vernissage nicht teilnehmen und würden aber gerne die Ausstellung sehen? Kein Problem. Dazu haben Sie vom 22. bis 30. Juni täglich von 15 bis 18 Uhr die Gelegenheit oder natürlich auch im Rahmen des Programms der 4. Kunst- und Kulturtage Niederzier. Auch die weiteren Veranstaltungen sind eng mit „Vive les deux“ verknüpft.
FR 21. JUNI, 18H
VERNISSAGE AUSSTELLUNG von URSULA SCHREGEL
KULTURTALK No 4
“VIVE LES DEUX” – Deutsch-französische Städtepartnerschaften
Ursula Schregel im Gespräch mit
– Stefan Knodel, Städtepartnerschaftsbeauftragter Stadt Düren
– Frank Rombey, Bürgermeister der Gemeinde Niederzier
MITWIRKENDE KÜNSTLER
Suzanne Ziellenbach, Schauspielerin
Helmut Kraus, E-Bass
Burkhard Schreiber, Akkordeon
Warum sind Städtepartnerschaften so wichtig? Sie fördern den kulturellen Austausch, stärken internationale Beziehungen, fördern gegenseitiges Verständnis und Toleranz und können gegenseitig auch wirtschaftliche und soziale Entwicklungen in den Kommunen unterstützen. Die Städtepartnerschaft Düren-Valenciennes feiert in diesem Jahr ihr 65-jähriges Bestehen. Sie gehört damit zu den ersten in Deutschland gegründeten Städtepartnerschaften. Niederzier unterhält seit 1988 mit der nordfranzösischen Gemeinde Vieux-Conde eine Partnerschaft.
MO 24. JUNI, 19H (13€)
CHANSON TROTTOIR
Open-Air Konzert
Chanson Trottoir machen glücklich. Musik, zu der man lachen, weinen, singen und tanzen kann. Auf kleinen und großen Bühnen interpretieren die fünf Kölner Musiker ihre mitreißenden und originellen Eigenkompositionen mit Gesang, Gitarre, Cajon, Kontrabass, Akkordeon, Klarinette und Trompete.
Und nachdem sie in Köln an fast jeder Ecke und bei zahllosen Festivals aufgetreten sind, haben sie bereits mit ihrem ersten Album „en pleine mer“ begonnen, größere Kreise zu ziehen, die sie unter anderem nach Frankreich, in die Schweiz, nach Italien, in die Tschechische Republik führten und jetzt ins KUNSTHAUS NIEDERZIER.
Allez-y! Und das zweite Album “L’ Araignée” wird gerade fertiggestellt.
DI 25. JUNI 19H (12€)
MAMAN
Textkonzert von und mit
Sylvie Schenk und Heribert Leuchter
Mit ihrem hochgelobtem 2023 erschienenen Roman „Maman“ erlangte Sylvie Schenk breite Aufmerksamkeit und wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Die deutsch-französische Schriftstellerin Sylvie Schenk wurde 1944 in Chambery geboren. Sie arbeitete zunächst als Lehrerin, später für Schulbuchverlage und Schulfunk. Sie hat verschiedene Lyrikbände veröffentlicht, Kurzprosa und zahlreiche Romane.
Die Mutter-Tochtergeschichte MAMAN ist eine der lebendigsten, klügsten und berührendsten seit langem, zugleich mit Witz und Temperament erzählt und frei von jeder Anklage. Sylvie Schenk lebt in Stolberg und Frankreich. Musikalisch begleitet wird Sylvie Schenk bei der Lesung von dem Saxophonisten Heribert Leuchter. Es gibt einen Büchertisch (Buchhandlung LeseZeichen/Kreuzau) und Sylvie Schenk signiert nach der Lesung.
Täglich, 22.-30. JUNI, 15H-18H
SOMMER-AUSSTELLUNG
Ursula Schregel malt vorwiegend in Acryl und experimentiert mit Mischtechniken, häufig auch unter Einsatz von Graffitisprühtechniken. Ihr gestischer Pinselstrich verbindet sich oft mit Flächen und Linien. Kennzeichnend ist immer der energetisch-dynamische Einsatz von Farbe. Dabei werden zahlreiche Farbschichten wieder auf- und abgetragen und neu collagiert. Das Prozesshafte des Malvorgangs steht im Vordergrund. Intuition und Zufall werden zum Impulsgeber.
Die gebürtige Dürenerin lebte lange in Frankreich und wohnt seit vielen Jahren in Niederzier. Nach einem mit Promotion abgeschlossenen Studium der Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie arbeitete sie mehrere Jahrzehnte im Theater- und Medienbereich. Ihre künstlerische Ausbildung absolvierte sie an verschiedenen privaten Kunstakademien und nahm Unterricht bei einem Meisterschüler Gerhard Richters. Inzwischen kann sie auf über 30 Ausstellungen zurückblicken in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Spanien, Großbritannien, den USA und im Nahen Osten.
MI 26. JUNI 19H (6€)
VIVE LA FRANCE – Buch trifft Frankreich
Vorgestellt von Gudrun Kaschluhn
Gudrun Kaschluhn, ehemalige Buchhändlerin und VHS-Dozentin aus Jülich, führt regelmäßig für Bildungseinrichtungen Literaturkreise mit interessanten Buchempfehlungen durch und ermuntert Teilnehmer zum Mitmachen. Dabei versteht sie es hervorragend mit großer Sachkenntnis und unterhaltsamer Moderation ihrem Publikum Literatur nahezubringen. In diesem Jahr dreht sich bei den von ihr ausgesuchten Romanen alles um französische Autoren. Man darf wieder auf eine breite und vielversprechende Auswahl gespannt sein.
DO 27. JUNI 19H
KUNST FÜR DEN GAUMEN
Weinprobe mit Künstler-Weinen
KÜNSTLER im KUNSTHAUS. Der Name ist Programm. Auch das Rheingauer Weingut versteht sich als Künstler. Es trägt eine Malpalette im Firmenwappen, verwöhnt auf höchstem Niveau die Geschmackspalette und füllt Kunst für den Gaumen in die Flasche. Mit zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen, höchsten Bewertungen von Falstaff Weinguide, Feinschmecker, Gault & Millau und anderen gehört das traditionsreiche Weingut aus Hochheim (www.weingut-kuenstler.de) zu den renommiertesten in Deutschland. Sein Betriebsleiter und Kellermeister kommt höchstpersönlich für Sie aus dem Rheingau und probiert mit Ihnen in Ursula Schregels Sommerausstellung Spitzenweine und vermittelt unterhaltsam Wissenswertes über den Wein. Wasser, Brot und kleine Snacks inbegriffen. Lassen Sie sich zusätzlich von dem WDR-Comedian Uli Winters als Special Guest überraschen.
Dauer ca. 90 Minuten. Max. 25 Personen. Teilnehmerbeitrag 49€. Anmeldung bis spätestens 18. Juni mit Namen, Adresse und Telefonnummer
FR 28. JUNI 19H (10€)
JEAN-PIERRE ALLHOFF
Konzert
Jean-Pierre Allhoff wurde in einer deutsch-französischen Familie geboren als Sohn eines bekannten Pianisten. Sehr früh lernte er Gitarre spielen und entdeckte seine große Leidenschaft für den Jazz. Er spielt und singt im KUNSTHAUS NIEDERZIER Jazzstandards und französische Chansonklassiker. Seine erste CD „Families“ veröffentlichte er mit musikalischer Unterstützung seines jüngeren Bruders Tim Allhoff, einem vielfach ausgezeichneten jungen Jazzpianisten. Im Gegensatz zu seinem Vater und Bruder entschied sich Jean-Pierre zunächst für einen bürgerlichen Beruf und arbeitete viele Jahre als Manager für große Unternehmen in Paris und Brüssel. Inzwischen widmet er sich ausschließlich der Musik.
SO 30. JUNI 15H (10€)
KichererbZEN
Die KichererbZEN sind nicht leicht zu kategorisieren, aber absolut sehens- und hörenswert: Ein bisschen Gypsy Jazz, ein bisschen Folk, ein bisschen Singer-Songwriter. Die vier jungen Ausnahmemusiker aus Kassel lassen sich bei ihren Eigenkompositionen von völlig unterschiedlichen Musikrichtungen inspirieren. Mit Geige, Gesang, Gitarre, Mandoline, Kontrabass und Gitarre sind sie mit ihren selbst geschriebenen Texten deutschlandweit unterwegs und haben bereits mit unverkennbarem eigenem Sound ein erstes Album veröffentlicht.