Vita

Ursula Schregel studierte in Köln Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie und schloss mit Promotion ab. Jahre später absolvierte sie im Fernstudium berufsbegleitend eine  Ausbildung in Innenarchitektur.

Als Theaterdramaturgin  hat sie am Schauspielhaus Bochum, am Düsseldorfer Schauspielhaus und an den Wuppertaler Bühnen gearbeitet und war über viele Jahre  für den WDR als Hörspielredakteurin und Bearbeiterin tätig (u.a. von Yasmina Reza, Eric-Emmanuel Schmitt). Sie übersetzte  Kinder- und Jugendbüchern aus dem Französischen (u.a. Anna Gavalda) und Hörspiele  aus dem Französischen und Spanischen.

Sie lebte  lange in Frankreich, Département Pas-de-Calais und in Paris. Heute ist sie in Niederzier zuhause, in der Nähe ihrer Geburtsstadt Düren.

Ein Ausstieg wird zum Einstieg

Aufgewachsen ist Ursula Schregel in einer kunst-VOLLEN Umgebung, als Tochter einer Kunst- und Antiquitätenhändlerin  und Malerin. Aber selbst zu malen kam ihr nie in den Sinn. Vielleicht weil Vor-BILDER auch zum Hemmschuh werden können und  sie sich abgrenzen wollte. Sie hatte ihren eigenen Weg im Kopf, der immer  künstlerisch geprägt war, aber in eine andere Richtung zeigte: von den Bildwelten in die Wortwelten.

Der Wunsch zu malen brach erst ganz vorsichtig nach dem Tod ihrer Mutter durch und reifte langsam auf Umwegen. Im Herbst 2014 besuchte Ursula Schregel einen Kurs an der Internationalen Kunstakademie in Heimbach „Malen ohne Vorkenntnisse“ und plötzlich war der Bann gebrochen. Von da an  nahm sie regelmäßig Unterricht bei renommierten Lehrern, ins Besondere bei Bernard Lokai (Meisterschüler von Gerhard Richter).

Ein aufregender Weg begann für sie. Er ging kurz darauf einher mit der Entscheidung, vorzeitig aus dem bisherigen Berufsleben auszuscheiden und sich noch einmal mit Elan und Leidenschaft in eine neue Richtung vorzuwagen.

Ihre Bildwelten

Seitdem malt sie in Acryl und experimentiert gelegentlich mit Mischtechniken, arbeitet häufig mit Übermalungen und Auf- und Abtragung von kräftigen Farbsetzungen. Vor der weißen Leinwand zu stehen ist für sie jedes Mal wieder ein ganz besonderer Moment:  Eine Reise ins Unbekannte mit offenem Ende.

Ihre Bilder sind abstrakte, informelle Kompositionen. Sie entstehen spontan und das Unterbewusstsein reagiert oft wie ein Seismograph. Der Zufall wird zum Impulsgeber, entwickelt seine eigene Dynamik, lässt in intuitiven  Prozessen gelegentlich eine Situation oder ein Thema durchscheinen. Nicht alle Werke tragen Titel, manche entstehen auch erst später, wenn sich ihr ein Bild – mit Abstand – wie ein innerer Spiegel neu erschließt.

Ausstellungen 

Seit 2016 stellt Ursula Schregel regelmäßig im In- und Ausland aus. Sie war bereits mit ihren Bildern in Belgien, Luxemburg, Österreich, der Schweiz, in Frankreich, Spanien, Großbritannien, den USA und im Mittleren Osten vertreten.

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Ursula Schregel

Nominierungen + Auszeichnungen

Ihre künstlerische Arbeit erhielt zudem durch folgende Nominierungen für internationale Kunstpreise Aufmerksamkeit:

2018  Künstlerin des Jahres der ERMEWA GROUP / Frankreich

2019 CFA Award – Finalist / Frankreich

2019  KITZ AWARD/Österreich – Top 10 Nominierte

2020 Finalistin Jahresausstellung Europäische Kunstakademie